La Légion d`honneur
Eine historische Zusammenfassung
Die "Ehrenlegion" wurde auf Initiative des Ersten Konsuls Napoleon Bonaparte per Gesetz vom 20.Mai 1802 geschaffe, um hervorragende Verdienste im militärischen und zivilen Bereich zu würdigen.
Die Idee, eine neue Elite zu schaffen, in welcher alle Bereiche der Nation vertreten sind und Militärs sowie Zivilisten gleichermaßen mit dem selben Orden auszuzeichnen hat es der Ehrenlegion ermöglicht, alle Regierungssysteme zu überdauern und nie in Frage gestellt zu werden.
Bezeichnend und aufschlussreich sind die Worte, mit denen Napoleon im Staatsrat die Notwendigkeit gegenüber Kritikern einer neu zu schaffenden Auszeichnung begründete:
"Ich wette,..... dass man mir keine alte und neue Republik nennen kann, die keine Auszeichnungen vergeben hat. Die Franzosen haben sich in den letzten Jahren der Revolution nicht geändert. Sie haben nur eine Leidenschaft, und diese nennt sich "Ehre". Man muss aber diese Leidenschaft hegen und pflegen und Auszeichnungen verleihen!"
(Kircheisen, Napoleon I., V 272).
Die Ehrenlegion berücksichtigte gleichermaßen zivile und militärische Verdienste. Orientierung gaben römische Vorbilder, was auch in den Bezeichnungen seinen Niederschlag fand.
Entsprechend der Zahl der Landesregionen bestand die Ehrenlegion aus 16 Kohorten. Jede von ihnen zählte 350 Legionäre, 30 Offiziere, 20 Kommandeure und 7 Großoffiziere.